>

flashpoint-tv

News


Bierhoffs Frau verliert ihr Kind
Nils Kleinert am 07.05.2010 um 05:27 (UTC)
 Damals verkündete der Nationalmannschaft-Manager: „Meine Frau Klara ist tatsächlich schwanger. Wir freuen uns auf unser zweites Kind. Wir wissen nicht, ob es ein Junge oder Mädchen wird.“

Als Geburtstermin wurde Ende Mai errechnet – also kurz vor der Weltmeisterschaft in Südafrika.

Doch heute herrscht große Trauer im Hause Bierhoff.

Klara Bierhoff (40), ein früheres Model, hat das Baby verloren. Sie war im 8. Monat.

Oliver und Klara Bierhoff – es ist die große Liebe. Im Frühjahr 2001 überreichte er ihr in einem Edel-Restaurant am Comer See (Italien) eine kleine Schachtel mit Papierschnipseln. „Bitte setz das Puzzle zusammen“, sagte er. Und nach wenigen Minuten lag vor Klara ein handgeschriebener Heiratsantrag. Und sie sagte „Ja!“.

In den letzten Tagen hat sich Oliver Bierhoff komplett zurückgezogen, auch an seinem Geburtstag am vergangenen Samstag war er nicht zu erreichen.

Er kümmerte sich um seine Frau und um die kleine Tochter (3), die jetzt der große Trost der Familie ist.

Erst gestern, bei der Verkündung des WM-Kaders in Stuttgart, tauchte der frühere Nationalspieler zum ersten Mal wieder in der Öffentlichkeit auf.

Auf Nachfrage der BILD-Zeitung bestätigte der Anwalt der Familie Bierhoff, Dr. Christian Schertz, den Sachverhalt, erklärte jedoch sogleich: „Weitere Erklärungen wird es von der Familie nicht geben. Ich bitte auch aus Respekt vor der Privatsphäre meiner Mandanten hierfür um Verständnis und auch darum, von weiteren Berichten Abstand zu nehmen.“

Quelle: Bild.de
 

Es gab sogar drei Tote!
Nils Kleinert am 05.05.2010 um 18:19 (UTC)
 Gegen 13.30 Uhr warfen jugendliche Randalierer Brandbomben auf Bankfilialen. Ein Gebäude der Marfin-Egnatia-Bank am Omonoia-Platz ging in Flammen auf – mindestens drei Menschen (zwei Frauen, ein Mann) konnten sich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Laut einem Feuerwehrsprecher verbrannten sie bei lebendigem Leibe. Anderen Meldungen zufolge erstickten die Opfer.

Eine der getöteten Frauen – eine Bankangestellte – war nach Angaben ihrer Kollegen schwanger!

Als die Leichen aus dem Bankgebäude getragen wurden, brach der Mann der schwangeren Frau weinend zusammen.

Andere Gebäude in der Nähe, einen Lkw und einen Kiosk setzten die Randalierer ebenfalls in Brand.

DRAMATISCHE SZENEN

In dem vierstöckigen Bankgebäude hatten die Opfer verzweifelt versucht, sich vor dem Flammen-Inferno aufs Dach zu retten. Dabei brachen sie im raucherfüllten Treppenhaus zwischen drittem und viertem Geschoss ohnmächtig zusammen und wurden vom Feuer erfasst.

Die Feuerwehr konnte den Angaben zufolge den Brandort nicht rechtzeitig erreichen, weil vermummte Autonome sie mit Steinen bombardierten!

Laut Polizei befanden sich rund 20 Menschen in der brennenden Bank im Zentrum von Athen. Mittlerweile ist der Brand gelöscht.

Wieso die Bank in der „Studiv-Straße" überhaupt geöffnet hatte, ist ein Rätsel. Am Tag des Generalstreiks hatten alle anderen Geschäfte, Läden und Kreditinstitute geschlossen.

BILD.de hat sich am Ort des Geschehens, nur etwa 500 Meter vom Parlamentsgebäude entfernt, umgesehen.

Horden von Randalierern hatten sich vor der Bank zusammengerottet. Sie schrieen: „Wir haben euch gewarnt, jetzt habt ihr Tote!“ Sie trugen Gasmasken. Überall Steine, Splitter...Die Polizei setzte Tränengas ein und vertrieb die Menge nach und nach...

An anderen Orten der Stadt brannten zwei Verwaltungsgebäude - darunter ein Haus der Finanzbehörde. Auch dort hatten Demonstranten Molotowcocktails gegen die Fassaden geschleudert. Tausende Steuerakten sollen vernichtet worden sein.

TODES-NACHRICHT SCHOCKT DIE GRIECHEN

Die Finanzkrise hat erste Todes-Opfer gefordert: Diese Schocknachricht verbreitete sich in Athen lauffeuerartig.

Die Großdemonstration gegen das massive Sparprogramm der Regierung, an der sich in Athen etwa 200 000 Menschen beteiligt hatten, löste sich auf.

Im Zentrum Athens herrschte inzwischen gespenstische Ruhe. Überall Polizeiwagen, die Kontrollen wurden massiv verschärft.

Noch Stunden nach dem Gewaltausbruch lag beißender Tränengasgeruch in der Luft.

„ES WAR MORD!"

Ministerpräsident Giorgos Papandreou sprach von „Mord" und kündigte eine entschlossene Strafverfolgung an.

Das griechische Parlament gedachte der Opfer der Krawalle mit einer Schweigeminute.

RÜCKBLENDE

Die Stimmung auf den Straßen der griechischen Hauptstadt hatte sich am Morgen von Stunde zu Stunde aufgeheizt.

Jugendliche Demonstranten attackierten die Polizei, die Einsatzkräfte setzten zunächst Schlagstöcke ein – dann Tränengas-Granaten.

Es ist ein harter Kern von offenbar Links-Radikalen, der für die Randale verantwortlich ist. Sie sind extrem gewaltbereit!

STURM AUFS PARLAMENT

Am Platz vor dem Parlament hatten sich zuvor tumultartige Szenen abgespielt. Etwa 200 000 Griechen hatten sich vor dem Gebäude versammelt – darunter die militanten Gruppen.

Dann die Eskalation. Die Autonomen schlugen zu, die Polizei schlug zurück. Tränengas-Granaten flogen.

Überall Nebel, die Menschen flüchteten von draußen in die Cafés, hielten sich den Mund zu, rieben sich die Augen...

Es sind vor allem jugendliche Demonstranten, die für die Gewalt verantwortlich sind.

Die Jugendlichen brüllten: „Ihr habt unser Land kaputtgemacht!“ Große Transparente, Sprechchöre – die geballte Wut der Griechen auf ihre „Elite“.

Sie hatten Fahnen dabei, Helme, skandieren linke Parolen – und sie alle wirkten entschlossen. An den Seiten Transparente, die auf Spanien und Portugal verweisen. Sie brüllten: Wir sind doch nur der Anfang...!

Der Mob zog durch die Straßen, skandierte immer und immer wieder: „Gebt uns unser Geld zurück!“ und „Die Banken haben uns kaputt gemacht, geht alle auf die Straße, wir wollen den Systemwechsel!“ Einige wünschten sich sogar den Kommunismus!

Zur Stunde gibt noch vereinzelte Scharmützel zwischen Polizei und Demonstranten. Aber die Militanten ziehen sich zurück. Die Polizei befürchtet, dass es in der Nacht in Athen zu neuen Krawallen kommen könnte.

Nach Angaben von politischen Beobachtern war es eine der größten Demonstrationen der vergangenen 20 Jahre.

Auch in Thessaloniki und anderen Städten des Landes gingen Tausende Menschen auf die Straße. Dort kam es ebenfalls zu Ausschreitungen.

Der Tag hatte mit einem General-Streik begonnen.

Gestrichene Flüge, stillstehende Züge und geschlossene Ämter: Der Protest gegen die harten Sparmaßnahmen legte praktisch das ganze Land lahm.

Bereits um Mitternacht Ortszeit waren die Fluglotsen in den Ausstand getreten. Der griechische Luftraum wird 24 Stunden geschlossen bleiben. Das heißt: Alle Flüge von und nach Griechenland sind gestrichen. Zudem blieben viele Geschäfte dicht.

Drückende Hitze in Athen!

Als wir, die BILD.de-Reporter, vom Flughafen Athen in die Innenstadt fahren wollten, herrschte reines Chaos. Einige Autobahn-Mautstellen waren nicht mehr besetzt, nicht alle Straßen passierbar. In Athen selbst herrschte eine aufgeladene Stimmung.

Morgen soll das Spar-Schock-Programm vom griechischen Parlament gebilligt werden.

Aber ob das angesichts der schweren Krawalle auch passiert, ist fraglich.

Quelle: Bild.de
 

<-Zurück

 1 

Weiter->

 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden